„Der Hund sagt…“, „die Katze meint…“ Wirklich? Nein!
von Paloma Bärtschi-Herrera
Tiere sprechen schlicht und ergreifend nicht unsere Sprache und jeder, der eine Aussage macht, so wie wenn das Tier etwas sagen würde, legt dem Tier seine Worte ins Maul.
In einer Zeit in der immer mehr Menschen sich mit telepathischer Tierkommunikation beschäftigen, mehr darüber wissen wollen und es von immer mehr Menschen auch angeboten wird, ist es mir ein Anliegen einiges klar zu stellen.
Seit 1998 befasse ich mich mit der telepathischen Tierkommunikation. Die Ausbildung zur Tierkommunikatorin habe ich bei Penelope Smith gemacht. Seit 2001 biete ich meine Dienste als Tierkommunikatorin an und seit 2002 gebe ich auch Kurse auf diesem Gebiet.
Im Laufe der Jahre habe ich mich weitergebildet, habe gelernt und mich entwickelt, Selbstverständlich habe ich auch meine Kurse angepasst, sowie meine Ausdrucksweise wenn ich mit Tieren und ihren Menschen kommuniziere.
Menschen sowie Tiere haben Gefühle und diese Gefühle sind die Basis der Sprache, die als „telepathische Tierkommunikation“ oder auch nur „Tierkommunikation“ bekannt ist.
Telepathie wörtlich übersetzt heisst: Tele=Enfernung und Pathie=Empfinden. Es ist also ein Empfinden oder Fühlen auf Entfernung.
Die telepathische Kommunikation ist eine Sprache, wie jede andere auch. Wenn jemand telepathisch kommuniziert, dann nimmt er die Gefühle des anderen Wesens wahr und interpretiert sie in die verbale Sprache. Die Gefühle werden also von der Person, die sie wahrnimmt übersetzt.
Was passiert nun bei einer Übersetzung von einer Sprache in die andere? Die Übersetzung weicht vom Original ab. Das ist deshalb so, weil wir alle Individuen und einzigartig sind. Jede Interpretation und Übersetzung trägt die Handschrift des Übersetzers. Manchmal weicht die Übersetzung mehr und manchmal weniger ab. Sehr schön lässt sich das am Beispiel von Filmen mit Untertiteln nachvollziehen. Der Originaltext und die Untertitel sind nicht gleich.
Dasselbe gilt auch bei Büchern. Ich lese lieber ein Buch in der Originalsprache, wenn ich sie spreche, als eine Übersetzung. Bei der Übersetzung kommt die Interpretation des Übersetzers zum Tragen. Wie wird ein Wort übersetzt? Manchmal gibt es verschiedene Übersetzungen für ein Wort. Je nachdem welches Wort der Übersetzer braucht, kann sich die Bedeutung eines Satzes oder einer Aussage ändern.
Wir müssen nicht einmal zwei Sprachen miteinander vergleichen um zu sehen, dass je nachdem welches Wort in einem Satz verwendet wird, der Satz eine andere Bedeutung bekommt. Nehmen wir als Beispiel gleich mal das Wort „Bedeutung“. Im Synonymwörterbuch steht folgendes:
Bedeutung:
Sinn, Zusammenhang, Essenz, Inhalt, Gehalt, Sinngehalt, Bewandtnis
Gewicht, Belang, Geltung, Wert, Wichtigkeit, Bedeutsamkeit, Wirksamkeit, Tragweite, Relevanz, Ernst, Rang, Größe, Tiefe, Schwere, Würde, Zweck, Stellenwert
Semantik, Konnotation
Wir sehen also, dass es gar nicht so einfach ist etwas wirklich zu verstehen und zu interpretieren. Deshalb fragen wir auch oft bei Gesprächen untereinander nach und sagen Sätze wie: „Du meinst also, dass….“ Oder „ Habe ich dich richtig verstanden, dass….“
In der verbalen Sprache wiederholen wir zum Teil auch Fragen, die uns gestellt werden um sicher zu gehen, dass wir sie verstanden haben.
Und wenn jemand sagt: „Du hast gesagt, dass…..“ und uns seine Worte in den Mund legt, die wir so nicht gesagt haben und auch so nicht gemeint haben, dann kommt es oft zur Diskussion und es kann unschön enden. Deshalb versuchen wir vorsichtig miteinander umzugehen und sagen dann eher: „Ich habe deine Aussage so und so verstanden.“
Was hat dies nun alles mit der telepathischen Kommunikation zu tun?
Wie schon vorher erwähnt ist die Telepathie eine Sprache wie jede andere auch. Das Vokabular der Telepathie sind die Gefühle, die dann vom Kommunikator in die verbale Sprache übersetzt werden und zwar so wie sie der Kommunikator interpretiert. Es läuft alles genauso ab wie in der verbalen Sprache.
Nun ist es bei der telepathischen Tierkommunikation so, dass das Tier sich nicht wehren kann und Einsprache erheben kann, wenn etwas nicht genauso übersetzt wird, die es das Tier meint.
Wenn nun jemand zum Beispiel sagt: „Das Tier ist gerne dort.“ Dann legt diese Person dem Tier seine Worte ins Maul. Denn es ist die Übersetzung der Interpretation des Gefühls, das die Person erhalten hat. Wie wir aber wissen, ist die Übersetzung nie 100% wie das Original. Und uns passt es ja auch nicht, wenn uns jemand seine Worte in den Mund legt.
Vor vielen Jahren haben mir die Tiere gezeigt, dass es für sie ziemlich frustrierend sein kann, wenn der Mensch sie nicht wirklich versteht und etwas übersetzt, was sie so gar nicht ausdrücken wollen. Deshalb habe ich mir Gedanken gemacht und einen Weg gesucht, der dem Tier die Möglichkeit gibt sich auf das Neue auszudrücken.
Um mit den Tieren genauso respektvoll wie mit Mitmenschen umzugehen, sage ich deshalb aus Prinzip nie „Der Hund sagt…“, „Die Katze meint…“, „Das Pferd will….“ etc., sondern ich sage es so wie ich es spüre. Dieses Gefühl bekomme ich vom Tier und ich interpretiere und übersetze es nach besten Wissen und Gewissen. Deshalb sage ich es auch so: „Ich bekomme das Gefühl vom Tier, dass….“ Oder „Ich habe das Gefühl vom Tier, dass…“
So auferlege ich dem Tier nicht meine Übersetzung und lege ihm meine Worte ins Maul, sondern sage klar, dass es meine Übersetzung ist und meine Interpretation von dem was ich von ihm bekommen habe.
Wenn Ihnen diese respektvolle Art mit den Aussagen der Tiere umzugehen zusagt, dann übersetze ich gerne für Sie und ihren Tiergefährten.
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