Dies ist ein Gespräch, welches ich im Mai 2000 mit einer Hummel geführt habe. Damals hat sie mich schon auf die Wichtigkeit der Insekten und der nötigen sauberen Luft hingewiesen. Hier ist die Geschichte:
Als ich gestern die Balkontüre geschlossen habe, habe ich bemerkt, dass sich eine Hummel auf der Gardine niedergelassen hatte. Ich habe also die Balkontüre wieder aufgemacht und wollte sie abschütteln. Sie hat sich nicht abschütteln lassen. Ich habe geschüttelt und geschüttelt, ohne Erfolg. Da ist mir Penelope's Frosch in den Sinn gekommen, der sich nicht von ihrer Hand hat abschütteln lassen und ich habe die Hummel gefragt, ob sie mir etwas sagen wolle.
"Ja." Hat sie geantwortet. "Die Luft muss sauber werden. Ihr Menschen müsst die Luft säubern. Das ist sehr wichtig für das Gleichgewicht. Hilf uns. Die Menschen erkennen die Bedeutung der Insekten nicht und sie bekämpfen uns. Uns braucht es aber für das Gleichgewicht. Wir bitten dich um deine Hilfe und um saubere Luft."
"Wie soll ich denn helfen?" Habe ich gefragt.
"Du wirst es wissen wenn es so weit ist. Im Moment ist nur deine Bereitschaft uns zu helfen wichtig. Ich werde bei dir sein."
"Meine Bereitschaft habt ihr." Habe ich der Hummel gesagt.
"Da ist noch etwas. Die Erde verliert Energie. Es gibt ein Leck und das muss gestopft werden."
"Wie denn?" habe ich gefragt
"Ihr müsst das Netz wieder flicken. Verbindet euch mit allem Leben und stopft so die Löcher. Wir Tiere brauchen die Menschen, denn ihr seid zu viele, als dass wir eure Löchern überbrücken könnten. Ihr müsst mithelfen wenn wir dieses Ziel erreichen wollen. Du wirst schon wissen was du zu tun hast wenn die Zeit gekommen ist."
Ich habe dann wieder versucht die Hummel abzuschütteln und sie ist von der Gardine auf den Boden gefallen. Sie hat sich aufgerafft und ist einen Tritt rauf gekraxelt und hat mich angeschaut. "Was noch?" habe ich gefragt.
"Streichle mich." hat sie gesagt.
"Was, ich soll dich streicheln???"
"Ja."
"Aber dann stichst du mich womöglich."
"Nein. Streichle mich." hat sie gesagt.
Ich bin ganz vorsichtig mit dem Zeigfinger an sie ran und habe sie gestreichelt. Es war ein eigenartiges Gefühl und es war einmalig. Ich habe es als grosses Geschenk angesehen. Die Hummel gleichzeitig hat versucht meinen Finger mit ihrem einen Vorderbein zu berühren. Ich hatte das Gefühl als wolle sie mich auch streicheln. Das erste mal als ich gesehen habe, dass sie mit ihrem Bein kommt, habe ich den Finger weggezogen.
Dann habe ich sie sagen hören:"Hab keine Angst. Komm nochmal."
Also habe ich sie wieder gestreichelt und sie hat mich wieder mit ihrem Bein berührt. Es war ein tolles Gefühl. Ich habe sie sagen hören: "Du brauchst keine Angst vor dem Unbekannten zu haben. Wir werden dich nicht in irgend eine Gefahr bringen. Vertraue auf uns und wir werden auf dich aufpassen. Du hast Mut bewiesen als du mich angefasst hast."
Irgendwie glaubte ich, dass es der Hummel nicht mehr so gut ging sonst hätte sie mir ja nicht erlaubt sie zu berühren. Da habe ich beschlossen sie hinter dem Basilikum und der Petersilie zu tun, damit sie es etwas ruhiger und wärmer hätte. Ich habe ein Stück Papier geholt und habe es der Hummel hingehalten. Die Hummel ist drauf geklettert und ich habe das Papier an seinen Ort gebracht. Dann habe ich etwas Wasser auf das Papier getropft für den Fall, dass die Hummel Durst verspüren würde. Da ist die Hummel plötzlich vom Papier herunter geklettert und hat zu mir gesagt, "Mir geht es gut." Sie hat sich dann hinter die Petersilie gesetzt.
Ich bin dann in den Stall gegangen und habe Ljomi und Andvari bewegt. Als ich wieder nach Hause gekommen bin, wollte ich sehen wie es der Hummel ging und bin auf den Balkon. Hinter der Petersilie war sie aber nicht und auch sonst nirgendwo auf dem Balkon.
Heute habe ich den Balkon wieder nach der Hummel abgesucht und sie war tatsächlich weg.
Das gute Tier wollte wohl wirklich nur mit mir sprechen....
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